ACA1240/1260 Turbokarten

Lieferbar ab: 03 Dec 2025

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Ab 423,27

ACA - der Amiga Classic Accelerator.

Die ACA1240/1260 Turbokarten sind für den Gebraucht mit einem A1200 oder der ACA500plus entwickelt worden. Diese Karte ist mit unterschiedlichen Prozessoren in unterschiedlichen Geschwindigkeiten erhältlich. Bitte wählen Sie die Variante aus, an der Sie interessiert sind.

Alle Versionen der ACA1240/1260 sind mit unserer IDE speeder Technologie ausgestattet, die den internen IDE port spürbar beschleunigen. Anders als Produkte des Wettbewerbs bleibt der Computer geschlossen und Sie müssen auch keine Chips aus ihrem Sockel hebeln. Die Beschleunigung auf PIO Mode 3 oder 4 wird einfach mit einer Software-Einstellung aktiviert und erreicht eine Rohdaten-Transferrate von über 10 MBytes pro Sekunde. Im täglichen Betrieb mit schnellen CF-Karten werden 5MBytes/s erreicht. Schnelle Festplatten mit Cache können die Schallmauer von 10MBytes/s durchbrechen. Das IDE Speeder feature steht nicht zur Verfügung, wenn die ACA1240/1260 an eine ACA500 oder ACA500plus angeschlossen wird.

Unsere ACA1240/1260 Karten haben eine sehr viel höhere Speicherperformance als andere 68040/68060 Karten. Besonders mit Cache, Burst und Copyback wird das Businterface des Prozessors bis an die Leistungsgrenze ausgereizt. Fein austarierte Strategien zur Senkung der Speicherlatenz sorgen dafür, dass die Anzahl wait states auf ein Minimum reduziert wird. Dies gibt dem Prozessor die bestmögliche Leistungsfähigkeit, denn ein Prozessor kann seine Befehle immer nur so schnell ausführen, wie er sie aus dem Speicher lesen kann.

Die ACA1240/1260 ist PCMCIA-friendly: Der PCMCIA Slot bleibt aktiv, so dass eine Netzwerkkarte in diesem Slot verwendet werden kann.

Wichtige Features

  1. Speicher Autokonfiguration
  2. Prozessortakt per Software einstellbar
  3. 0-wait Chip Ram Interface
  4. Turbokarte kann per Software ausgeschaltet werden
  5. Speicher ist für den A1200-Prozessor nutzbar, wenn Turbo ausgeschaltet ist (in Entwicklung)
  6. beschleunigter Clockport, der gleichzeitig mit dem A1200-Clockport verwendet werden kann
  7. 68040/68060 Libraries im Flash (in Entwicklung)
  8. aktives, sehr leises Kühlsystem mit Temperatursensor und Lüftersteuerung
  9. Prozessor Kernspannung kann per Software eingestellt werden (over/under-volting)
  10. FPGA kann die 68040/68060 CPU ausschalten und den Bus für Kompatibilitäts-Modes übernehmen (in Entwicklung)
  11. schneller Erweiterungsport für eine Grafik/RTG Erweiterung (in Entwicklung)
  12. micro-SD Kartenslot als Massenspeicher (in Entwicklung)
  13. Prozessor ist immer gesockelt, so dass erfahrene Benutzer den Prozessor austauschen können

Bitte beachten Sie, dass Features die als "in Entwicklung" gelistet sind, aktuell zwar in der hardware vorhanden und auf Funktion geprüft sind, aber dass es noch keine Treiber für diese Features gibt. Aus diesem Grund ist die Karte momentan um 50,- EUR (vor MWST) herabgesetzt. Es gibt keinen garantierten Zeitrahmen, bis wann wir diese Entwicklungen fertigstellen werden. Wenn eines der in Entwicklung befindlichen Features für Sie ein Schlüsselfeature sein sollte, kaufen Sie das Produkt bitte noch nicht.

Das 0-wait chip ram interface ist eine echte Neuheit in der Amiga-Welt: Wenn der Prozessor einen Schreibzugriff auf das Mainboard durchführt, wird der Prozessor für den ersten Zugriff nicht gebremst. Der Zugriff wird in der Logik gepuffert, und der Prozessor kan in seinem lokalen Speicher weiter arbeiten, während das Chip Ram interface wartet, bis das Mainboard bereit ist, die Daten entgegen zu nehmen. Dadurch wird die Chipram-performance spürbar beschleunigt, besonders bei langsameren 68040 Prozessoren, die bisher immer Mühe hatten, auch nur 60% der möglichen Geschwindigkeit zu erreichen. Mit unserem 0-wait Interface schafft sogar der langsamste 68040-25 Prozessor immer 100% oder bis zu 7MByte/s, was für flüssige Spiele und Demos wichtig ist.

Für die Installation der ACA1240/1260 muss die Bodenklappe des A1200 offen bleiben. Im Lieferumfang enthaltene Gummifüße heben den A1200 um ein paar mm an, so dass ein kontrollierter Luftstrom am Kühlkörper vorbei sichergestellt ist.

Der Clockport der ACA1240/1260 kann entweder ein RTC Modul, oder den RapidRoad USB host controller (wird nicht mehr hergestellt) aufnehmen. RapidRoad ist auf diesem Port ca. 55% schneller als auf dem internen Clockport des A1200 oder der ACA500plus. Die Funktion dieses Ports ist auch dann gegeben, wenn die Turbokarte ausgeschaltet ist. Der Port funktioniert jedoch nicht, wenn die ACA1240/1260 an eine ACA500 angesteckt ist.

Lieferumfang:

  • Turbokarte mit RAM und Prozessor
  • Zusätzliches Stromkabel
  • Gedruckte Kurzanleitung
  • Zusätzliche Gummifüße um den A1200 ein paar mm anzuheben

Prozessoren auf dieser Turbokarte sind gebraucht und können Kratzer haben. Diese sind jedoch für den Benutzer unsichtbar, da der Prozessor vollständig vom Kühlkörper abgedeckt ist.

Die ACA1240/1260 Karten verwenden ein Lizensierungssystem für Prozessor- und Speichergeschwindigkeiten. Da jede Kombination von Speicher- und Prozessortakt aufwändige Entwicklungsarbeit bedeutet, möchten wir nicht, dass jeder Benutzer immer den vollen Preis für alle Entwicklungen bezahlen muss. Das Lizensierungssystem macht es möglich, dass Sie nur bezahlen, was Sie wirklich benutzen. Jede Karte wird mit der Lizenz geliefert, die der installierte Prozessor erfordert. Schnellere Geschwindigkeiten (Overclocking) können bis zu 20 mal ohne Zeitlimit ausprobiert werden. Ein Versuchszyklus endet erst, wenn der Computer ausgeschaltet wird. Wenn alle Versuche aufgebraucht sind, funktioniert die Karte nur noch mit der lizensierten Geschwindigkeit - höhere Geschwindigkeiten können dann nachgekauft werden.

Die ACA1240/1260 erlaubt es grundsätzlich, den Prozessor gegen einen anderen 68040/68060 Typen zu tauschen. Bitte beachten Sie jedoch, dass wir Sie ausdrücklich nicht dazu ermutigen möchten. Die Gewährleistung der Karte erlischt durch eine solche Bauliche Veränderung. Den Prozessor zu tauschen ist keine einfache Aufgabe, und Sie benötigen gutes Werkzeug, um den PGA-Chip aus seinem Sockel zu ziehen. Ein Schraubendreher oder anderes Werkzeug als Hebel ist nicht geeignet und führt höchst wahrscheinlich zu Kratzern und einem mechanisch beschädigten Sockel.

Der Prozessortyp (68040 oder 68060) wird automatisch erkannt, und die Kernspannung entsprechend eingestellt. Es besteht also keine Gefahr, dass ein wertvoller 68060 Prozessor versehentlich mit zu hoher Spannung betrieben wird.